Der Mobilheimbau erlebt einen Boom, da immer mehr Menschen Mobilheime als dauerhaften Erstwohnsitz nutzen. Diese Entwicklung bringt unterschiedliche Anforderungen an Komfort, Isolierung und Versorgungsanschlüsse mit sich. In diesem Artikel werden die verschiedenen Arten von mobilen Häusern, bedeutende Mobilheimbauer und die Kosten von Mobilheimen näher beleuchtet.
Mobilheime und Chalets, die man von Stellplätzen kennt, reichen heute bis hin zu mobilen Fertighäusern, die einem kleinen Einfamilienhaus ähneln. Grundsätzlich lassen sich Mobilhäuser hinsichtlich ihrer Mobilität in zwei Klassen unterteilen:
Transport mittels Pkw: Diese kleinen Mobilhäuser verfügen über ein Fahrgestell (Trailer House) und können mit einem Pkw und Anhängerführerschein vom Eigentümer selbst transportiert werden. Sie sind meist nicht größer als 25 qm und eignen sich für häufige Standortwechsel. Die Preise liegen schlüsselfertig zwischen 25.000 und 60.000 Euro.
Transport mittels Transportunternehmen: Diese größeren mobilen Häuser erfordern für den Transport Lkws und müssen oft zuvor demontiert werden. Dazu zählen beispielsweise Wohncontainer und Modulhäuser. Diese Form eignet sich eher für seltene Standortwechsel, da ein häufiger Umzug teuer und aufwändig wäre.
Beispiele für Mobilhäuser
Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Mobilhäusern:
Mobilheime mit Fahrgestell: Diese mobilen Unterkünfte können selbstständig mit einem Pkw transportiert werden.
Tiny Houses: Minihäuser auf Rädern mit maximal 15 qm Grundfläche, schlüsselfertig ab 20.000 Euro.
Chalets: Holzhäuser im Kleinformat mit Holzfassade und Satteldach.
Winkelmobilheime: U- oder L-förmige Grundfläche, die einen windgeschützten Innenhof schafft.
Doppelmobilheim: Besteht aus zwei Elementen für flexible Raumgestaltung.
Lodges: Mikrohäuser in Form eines halben Zylinders, auch als Wohnfässer bekannt.
Modulhäuser: Modulare Raumsysteme, die zu ganzen Wohnanlagen ausgebaut werden können. Eine spezielle Unterform ist das Containerhaus.
Mobilheimbauer im Überblick
Der Markt für transportable Häuser wächst stetig, was zur Entstehung zahlreicher Anbieter geführt hat. Hier eine Übersicht bekannter Hersteller:
Hersteller
Firmensitz
Segment
Arcabo
Niederlande
Luxus
Lacet
Deutschland
Alles
HGB
Deutschland
Luxus
BCC
Deutschland
Standard
Louisane
Frankreich
Luxus
TOBS Mobilheimbau
Deutschland
Alles
Europa
England
Standard
Atlas
England
Standard
McCube
Österreich, Deutschland
Luxus
VirtuelleBau
Österreich
Luxus
Raumwerk
Deutschland
Luxus
Kosten eines Mobilheims
Die Kosten für ein Mobilheim variieren je nach Größe, Ausstattung und Bauweise. Einfache Modelle wie Tiny Houses sind ab 20.000 Euro erhältlich, während größere und luxuriösere Varianten wie Modulhäuser bis zu 100.000 Euro kosten können. Bei der Kostenkalkulation sollten Transport- und Montagekosten sowie mögliche zusätzliche Ausstattungen berücksichtigt werden.
Fazit
Mobilheimbau bietet eine flexible und umweltfreundliche Wohnlösung, die sowohl als Erst- als auch als Zweitwohnsitz geeignet ist. Mit einer Vielzahl von Modellen und Preisklassen gibt es für jeden Bedarf das passende Mobilheim. Die wachsende Nachfrage und der damit verbundene Anstieg der Anbieter sorgen dafür, dass der Markt stetig expandiert und immer neue, innovative Wohnlösungen bietet.