Barrierefreie Häuser: Preise und Grundrisse im Vergleich

Viele Menschen wünschen sich, bis ins hohe Alter in ihren gewohnten vier Wänden zu leben. Barrierefreie Häuser werden deshalb nicht nur von Senioren oder Menschen mit Behinderungen gebaut, sondern auch von Eigentümern, die für die Zukunft planen. Denn ein nachträglicher Umbau ist oft schwierig und sehr kostenintensiv.

Vorteile barrierefreier Häuser

Barrierefreie Häuser bieten nicht nur für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen Vorteile, sondern auch für jüngere Menschen und Familien. Die leichte Zugänglichkeit aller Räume verspricht einen hohen Wohnkomfort und ist besonders kinderfreundlich. Ein barrierefreies Zuhause ermöglicht es allen Bewohnern, sich frei und sicher zu bewegen, was zu einer höheren Lebensqualität führt.

Der Bungalow als idealer Haustyp

Der Bungalow hat sich als bevorzugte Hausart für barrierefreies Wohnen erwiesen. Durch seine eingeschossige Bauweise ermöglicht er das Wohnen auf einer Ebene ohne Stufen und Treppen. Bungalows mit barrierefreien Grundrissen gibt es in verschiedenen Arten, vom Holzhaus über Massivhäuser bis hin zum Wohncontainer. Im Folgenden einige Beispiele für barrierefreie Fertighaus-Bungalows verschiedener Anbieter samt Grundrissen, Bildern und Preisen:

• Holzhaus Bungalow: Nachhaltig, energieeffizient und mit natürlicher Ästhetik.
• Massivhaus Bungalow: Robust, langlebig und mit hoher Wärmespeicherfähigkeit.
• Wohncontainer Bungalow: Flexibel, schnell aufgebaut und kostengünstig.

Behinderten- und seniorengerechte Grundrisse

Viele Anbieter für Fertighaus-Bungalows gestalten ihren Grundriss auf Nachfrage auch barrierefrei. Hier lohnt es sich, direkt auf den jeweiligen Anbieter zuzugehen. Kennzeichnend für barrierefreie Häuser ist der uneingeschränkte Zugang zu jedem Raum. Die Türen und Flure sind breiter als in einem herkömmlichen Haus, und Hindernisse durch Türschwellen oder Treppenstufen werden vermieden.

Typische Merkmale barrierefreier Häuser

• Breite Türen und Flure: Die Hauseingangstür sollte eine Mindestbreite von 90 cm haben, Innentüren mindestens 80 cm.
• Keine Türschwellen: Vermeidet Stolperfallen, besonders an Übergängen zu Terrassen.
• Ebenerdige Dusche: Die Dusche ist auf einer Höhe mit dem Badezimmerboden und hat keinen Einstieg.
• Griffhöhe: Schränke, Armaturen und Steckdosen sind auf einer leicht erreichbaren Höhe angebracht.
• Erhöhtes WC und kippbare Spiegel: Erleichtern die Nutzung.
• Geräumige Küche: Das Kochfeld ist so gestaltet, dass sich Töpfe leicht verschieben lassen.
• Barrierefreie Außenbereiche: Der Zugang zu Gärten und Terrassen ist ohne Schwellen und Stufen möglich.

Beispiele für barrierefreie Fertighaus-Bungalows

• Modell „Comfort“ von Anbieter X: 100 qm, ab 200.000 Euro, mit ebenerdiger Dusche und breiten Fluren.
• Modell „Senior“ von Anbieter Y: 120 qm, ab 220.000 Euro, mit barrierefreier Küche und erhöhtem WC.
• Modell „Family“ von Anbieter Z: 150 qm, ab 250.000 Euro, mit großzügiger Raumaufteilung und breiten Türen.

Förderungen für barrierefreies Bauen

Wer seine vier Wände seniorengerecht umbauen möchte, sollte die Möglichkeiten einer Förderung prüfen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert beispielsweise mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen-Kredit“ das behindertengerechte Umbauen von Bad und Sanitär. Die maximale Höhe des Kredits beträgt 50.000 Euro.

Weitere Fördermöglichkeiten

Neben der KfW gibt es einzelne Förderungen auch auf Landesebene. Weitere Informationen erhalten Sie bei der zuständigen Landesbank. Voraussetzung für einen Zuschuss ist die Einhaltung der DIN-Norm 18040-2, die die Anforderungen an barrierefreie Häuser regelt.

Fazit

Barrierefreie Häuser bieten eine komfortable und zukunftssichere Wohnlösung für Menschen jeden Alters. Insbesondere Bungalows eignen sich durch ihre eingeschossige Bauweise hervorragend für barrierefreies Wohnen. Mit den richtigen Maßnahmen und Förderungen können Sie Ihr Zuhause so gestalten, dass es allen Bedürfnissen gerecht wird und eine hohe Lebensqualität bietet.