Autarke Stromversorgung im Tiny House

Weltweit werden Tiny Houses immer beliebter. Sie stellen neben den teils unbezahlbaren Immobilien eine erschwingliche Alternative dar, die sich viele Menschen als Wohnmöglichkeit vorstellen können. Je nachdem, an welchem Standort man sein Minihaus platzieren möchte, kann die Stromversorgung Probleme machen. Für solche Fälle gibt es Möglichkeiten, wie sich Tiny Houses komplett selbst versorgen und somit autark sind. 

Geeignete Energiequellen für Tiny Häuser

Ein autarkes Tiny House ist meist sehr nachhaltig, da es seine Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen zieht. Es gibt verschiedene Optionen bezüglich der Energieversorgung, die man für sein Minihaus wählen kann. 

  • Photovoltaikanlagen sind die ideale Lösung, um Strom aus Sonnenenergie zu gewinnen. Natürlich sind sonnige, helle Standorte hierfür perfekt, mittlerweile sind die Anlagen jedoch so gut, dass sie auch ohne direkte Einstrahlung Energie produzieren. Um die passende Anlage zu finden und ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollte man sich bei Experten, wie zum Beispiel PV aus Oldenburg informieren.
  • Wer ein Tiny House an einem freien und windigen Standort hat, der kann zusätzlich mit Mini-Windrädern arbeiten. Diese produzieren auch nachts und bei schlechtem Wetter Strom. An einem idealen Standort kann ein Mini-Windrad mit 10 Kilowatt bis zu 25.000 Kilowattstunden Strom erreichen.
  • Brennstoffzellen sind eine weitere Option, im Tiny House Energie zu erzeugen. Solch eine Zelle ist ein technisches Gerät, das durch die elektrochemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie erzeugt. Dieser Prozess erfolgt umweltfreundlich und ohne schädliche Emissionen. Ein Nachteil an dieser Methode ist, dass Brennstoffzellen mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind.  

Energiespeicher für ganztägige Nutzung

Damit man immer Strom zur Verfügung hat, wenn man ihn gerade braucht, muss man einen Weg finden, die erzeugte Energie zu speichern. Besonders wichtig ist das für Wind- und Solarenergie, die Module produzieren nämlich nicht rund um die Uhr. 

Batteriespeicher ermöglichen die Stromversorgung auch während Zeiten, in denen die Solarmodule oder Mini-Windräder gerade nicht produzieren. Die effizienteste Option stellen bei den Speichern die Lithium-Ionen-Batterien dar, sie sind aber im Vergleich zu Alternativen wie Blei-Akkus deutlich teurer. Falls auch die Batterien einmal leer sein sollten, helfen Notstromaggregate. Diese springen an, sobald kein Strom mehr zur Verfügung steht und sorgen dafür, dass man nicht im kalten und dunklen Mikrohaus sitzen muss. 

Mithilfe von Smart-Energy-Management kann der Stromverbrauch optimiert werden. Hier greifen digitale und intelligente Steuerungssysteme, die den Verbrauch und die Energieerzeugung analysieren und bei Bedarf die Quellen umschalten. 

Energieeffizientes Interior

Wer auf eigenproduzierten Strom angewiesen ist, sollte beim Einrichten des Hauses auf eine energieeffiziente und sinnvolle Ausstattung achten. So wird der Verbrauch gering gehalten und die Notstromaggregate werden nur in seltenen Fällen benötigt. Einige Geräte, bei denen man viel Energie sparen kann, sind:

  • LED-Beleuchtung
  • Gaskocher anstelle vom klassischen Elektroherd
  • 12 Volt Geräte statt den Standard 230 Volt Alternativen 
  • Laptop
  • Solar-Duschsack

Wer beim Einkauf seiner Elektrogeräte und Einrichtung darauf achtet, dass diese möglichst energiesparend sind, kann sehr gut mit dem selbst erzeugten Strom auskommen.

Wer also vor hat, sein kleines Haus selbst mit Energie zu versorgen, der muss intensiv planen und die technologischen Parameter kennen. Besonders eine Kombination aus verschiedenen Stromelementen wie Solar und Wind mit einem zusätzlichen Speicherelement reichen in der Regel aus, um autark zu leben.

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